Katzen Tagebücher 2009

Besuch bei Max und Moritz

Kaum die Autotüre aufgemacht kam mir Max schon entgegen , gefolgt von drei kleinen Kindern. Unglaublich, dass Max so vertrauensvoll ist. Ich hatte den Eindruck, dass er mich sofort erkannt hat. Er schmiegte sich an mich und wartete bis ich meine Kamera aus dem Auto holte. Ein kurzer Blick in die Kamera und schon ging er wieder seiner Wege.

        

Die Kinder (seine neuen Spielkameraden) haben mir alles brandheiss über Max erzählt. Auch, dass er eine Nacht abgehauen war, der Schlingel! Dann gingen wir Moritz suchen, der war aber im Moment nicht auffindbar. So nahm ich dankbar einen Kaffee an und begann mit dem ausfüllen der Formulare. Die Kinder unterhielten mich mit vielen Geschichten von Max und Moritz.

Dann sah Herr Erdin wie Moritz aus dem Gebüsch spazierte. Schnell packte ich meine Kamera und machte Fotos, wie Moritz gemächlich auf uns zuschlenderte.

        



Auch er kam gleich und begrüsste mich. Er ist sowieso der Oberschmuser! Doch ein kleines Hüngerchen plagte ihn und wir begleiteten ihn in die Küche wo er ein bisschen von seinem feinen Futter frass. Als wir ins Wohnzimmer gingen, zeigten mir die Kinder den Kratzbaum, wo die Katzen ihren Mittagsschlaf halten. Meist auf der unteren Etage.



Herr Erdin erzählte mir, dass Max und Moritz am Anfang nur am Abend zum schmusen hervorkamen, wenn die Kinder bereits im Bett waren. Mittlerweile ist das anders, ich habe die Beiden sehr entspannt mit den Kindern erlebt. Auch bei Besuchern sind sie unerschrocken und springen den Fremden gleich auf den Schoss und fordern ihre Streicheleinheiten .
Sie haben im Keller ein Katzentürchen, welches per Chip aktiviert wird, so können sie rein und raus wie sie wollen.

Ich bedanke mich nochmals bei der Familie Erdin, dass sie diesen beiden hübschen Katern ein so schönes Zuhause bieten.
Ich wünsche Euch noch viele schöne Erlebnisse mit Max und Moritz!

Tschüss Max und Moritz!

Heute hat sich unsere Pflegemutter ganz doll um uns gekümmert. Gleich am Morgen durften wir auf den Balkon, um frische Luft zu schnuppern und um zu schauen was draussen los ist. Da hat sie mich gleich mit dem Fotoapparat erwischt.

Darauf hat sie mit uns gespielt (Ja, jetzt trauen wir uns doch, die Hausdamen lassen uns endlich mitspielen! ), wie ihr auf den folgenden Bildern seht.

Max spielt gerne mit der Spielangel und Moritz mag den Rascheltunnel.

Wir haben viel mit unserer Pflegemutter geschmust, wir lieben das beide sehr! Wir sind zwei Schmusekater durch und durch . Wenn Max sich am Menschenbein emporstreckt möchte er hochgenommen und geschmust werden.

Hier seht Ihr noch weitere Bilder von uns:

Am Mittag kam dann der nette Mann vorbei, der schon einmal da war. Dieses Mal kam er alleine und hatte zwei Transportboxen dabei. Max hat sich gleich an ihn geschmiegt. Er sagte, seine Familie kann es kaum erwarten bis wir Zuhause sind! Moritz war noch auf dem Balkon und musste reingetragen werden. Wenn Moritz draussen auf dem Balkon ist, kommt er garantiert nicht mehr von alleine ins Haus . Aber er sträubt sich glücklicherweise auch nicht, wenn man ihn dann hochhebt.
Wir gingen ziemlich schnell von alleine in die Transportboxen und sogleich wurde das Türchen zugemacht. Unsere Pflegemutter sagte noch ein letztes Mal Tschüss und schon wurden wir weggetragen. Wir freuen uns auf unser neues Zuhause und die neue Familie die wir kriegen! Wir sehen uns ja in sechs Wochen wieder..

Tschüssli Ihr Beiden!

Besuch für Max und Moritz

Gestern mussten Moritz und ich zum Tierarzt. Die Autofahrt hat mir gar nicht gepasst. Aber dann beim Tierarzt war es gar nicht so schlimm, ich durfte frei rumlaufen als Moritz angeschaut wurde und das gefiel mir besonders. Als ich dann auf den Tisch gehoben wurde, durfte Moritz auf den Boden und hat sich neugierig umgeschaut. Gute Neuigkeiten: Ich bin kerngesund! Aber Moritz hat leider eine Bindehautentzündung. Jetzt kriegt er jeden Morgen und Abend Tropfen ins linke Auge, der arme Kerl. Er nimmt es aber ganz locker.
Als wir wieder Zuhause waren mussten wir uns hinlegen und ein Nickerchen machen.

Am Sonntag kam uns eine nette Familie besuchen, mit drei kleinen Kindern. Die haben sich bereits auf den Fotos in uns verliebt und mussten dann auch gar nicht lange überlegen. Juhui wir haben ein neues Zuhause! Dort gefällt es uns bestimmt, sie haben von einem grossen Haus erzählt und dort dürfen wir sogar nach draussen! Das wird toll, dann kann ich endlich wieder den Vögeln nachjagen. Wir dürfen aber noch eine Woche im Pflegeplatz bleiben, da unsere neue Familie noch alles einkaufen muss für uns. Wir freuen uns aber schon jetzt auf den Umzug.
Hier seht ihr uns auf unseren Lieblingsplätzen, Moritz auf dem Bett und ich auf dem Sofa .

Liebe Grüsse

Euer Max

Ankunft im Pflegeplatz

Am Dienstag hat uns unsere Besitzerin eingesperrt. Wir durften nicht mehr nach draussen, bis zwei Leute kamen. Die hatten eine Transportbox dabei und haben sich sehr für uns interessiert. Wir fanden sie auf Anhieb nett und schmusten mit ihnen und haben unsere Streicheleinheiten eingefordert. Die Frau hat mit unserer Besitzerin die Papiere ausgefüllt und nachher haben sie noch unsere Kratzbäume auseinandergenommen. Wieso bloss? Schwupps die Wupps hat uns unsere Besitzerin nacheinander hochgehoben, uns ein letztes Mal geschmust und in die zwei Transportboxen gesteckt. Dann sassen wir im Auto und mussten eine einstündige Fahrt über uns ergehen lassen. Max hat ein paar Mal kläglich gemiaut aber nach einer Weile gab er auf und legte sich hin.
Als wir am Ziel ankamen wurden zuerst die Kratzbäume weggetragen und zum Schluss haben die zwei Menschen uns in eine Wohnung gebracht. In jenem Zimmer wo wir endlich rausdurften gab es eine Katzentoilette, Futter, Wasser und einen Haufen Spielsachen und Versteckmöglichkeiten. Wir gaben uns aber ganz souverän und haben sofort wieder mit den Menschen geschmust. Ich habe gleich die Leckereien ausprobiert und Max musste zuerst alles beschnuppern. Nach einer Weile liessen uns die Menschen allein und wir konnten uns eingewöhnen. Als wir es uns gemütlich gemacht hatten ging die Tür auf, und die Frau hat mit uns geredet und sogleich war Max zur Tür raus. Er hat glaube ich die andere Katze gar nicht bemerkt, die ihn beschnupperte . Er tat so als wäre nichts und ging drauflos. Ich war da etwas vorsichtiger. Ich blieb erst mal im Zimmer. Dann zog es mich aber doch raus und ich machte auch Bekanntschaft mit den zwei anderen Katzen. Wir waren uns alle vier nicht so ganz geheuer und liessen die anderen nicht aus den Augen. Die zwei Menschen haben uns abwechselnd gestreichelt und uns gut zugeredet.
Die Nacht über waren wir alle an verschiedenen Plätzen in der Wohnung. Max war im Badezimmer vor der Heizung und ich habe es mir auf dem Fensterbrett in der Küche gemütlich gemacht. Am Morgen hat uns die Frau, die nun unsere Pflegemami ist, begrüsst und Frühstück hingestellt. Aber keine hatte den Mumm zu essen! Da wir sowieso praktisch in jedem Zimmer einen Fressnapf mit Trockenfutter haben, hatten wir nicht wirklich Hunger. Als unsere Pflegemami dann am Abend nach Hause kam lag das Nassfutter noch genauso unberührt dort wie am Morgen . Wir hatten uns aber an all den anderen Näpfen gütlich getan.
An diesem Abend hüpfte ich zum Pflegemami ins Bett und kuschelte mich auf die Decke. Da war sie aber überrascht, dass ich mich das überhaupt traute .
Heute Abend wurden wir wieder fotografiert. Max mag das nicht so und erschrickt auch schon mal im dunklen Zimmer, wenn es plötzlich blitzt. Mir macht das nichts aus. Findet Ihr nicht, dass wir fotogen sind?
Hier die Bilder von Max:

und hier Bilder von mir:

Mit der Annäherung klappt es immer besser und wir haben so viel Spass an der Pflegemami, sie muss andauernd mit uns schmusen! Wenn sie nicht kommt, dann springen wir ihr auf den Schoss und lassen uns fallen.

Bis bald!
Euer Moritz