Katzen Tagebücher 2009

Besuch bei Synthia

Als ich eintrat kam mir Sinthia neugierig entgegen. Ich war völlig überrascht wie sehr sich das anfangs scheue Büsi entwickelt hat. Sie liess sich streicheln und war ganz entspannt. Auch mit ihrem „Gspändli“ verträgt sie sich bestens. Für mich war es wunderbar zu sehen was Liebe und Geduld zustande bringen. Sinthia geniesst ihr neues Zuhause und dankt es ihren neuen Besitzern mit Zuneigung und Liebe.
Schmust weiter und seid noch lange Zeit glücklich miteinander. Vielen Dank für den freundlichen Empfang und allen alles Gute.

         

         

         

         

Ein Hallo von Sinthia

Ihre neue Besitzerin schreibt uns:

Sinthia geht es weiterhin gut. Sie geniesst es, auf dem Balkon zu sein, auch wenn es manchmal noch recht frisch ist. Dabei habe ich etwas lustiges erlebt:

Sinthia war auf dem Balkon und ich musste weg. Da habe ich sie gerufen (normalerweise kommt sie dann), aber es hat sich nichts geregt. Ich habe geschaut und geschaut, natürlich eher in der Bodengegend, unter dem Liegestuhl, hinter einer Kiste etc., aber es war nichts. Da dachte ich, dass sie vielleicht gar nicht auf dem Balkon ist und als ich so von der Balkontüre her meinen Blick nochmals schweifen lasse, liegt sie oben ein einem Kistli mit Erde drinn, hat sich längs darin ausgestreckt, hebt ganz leicht den Kopf und schaut aus dem Kistlein, dabei ist sie mucksmäuschenstill (sonst miaut sie ofmals leise, wenn ich sie rufe und sie kommt). Auf mich hat es so gewirkt, dass sie ganz listig schaut und mir zuschaut, wie ich sie suche, dabei liegt sie doch oben im Blumenkistli und versteckt sich...
Ich musste so lachen!! 

         

         




und ihr Gspändli Trixie

          

Tschüss zusammen

Heute war ein interessanter Abend. Eine Frau kam zu Besuch und schaute mich an, dann bewegte sie sich langsam auf mich zu und schlussendlich liess ich mich sogar von ihr schmusen. Und das schönste daran - es gefiel mir auch . Sie hat genau das Verständnis gezeigt, das ich brauche und dann werde ich zur Schmuserin. Am liebsten am Kopf und Hals, doch auch am Bäuchlein mag ich es. Das wird sie noch herausfinden, denn sie entschied sich für mich und nimmt mich mit zu sich nach Hause, wo ich mein neues Gspändli kennenlernen werde und schon bald mit ihr toben darf.

Dann haben die Menschen noch lange miteinander gesprochen und ich bin sicher, dass Margot viele meiner Charaktereigenschaften genannt hat. Es wurden Papiere unterzeichnet und dann bekam ich nochmals meine Augentropfen. Danach schmuste mich Margot nochmals ganz lieb und ich wurde von ihr in eine neue Transportbox getan die ganz anders roch. Ich blieb dennoch mucksmäuschen still und als alle nochmals tschüss sagten wusste ich, dass nun ein weiterer Abschnitt in meinem Leben beginnt.

         

Obwohl ich mich bei Margot frei bewegte, im Büro oder im Schlafzimmer auf Erkundungstour ging und mich fast überall aufhielt, fehlen die Fotos. Margot hofft, dass sie dafür bald Fotos von mir aus dem neuen Zuhause zu sehen bekommt .
Ich werde mich sicher melden, sobald ich mich ein wenig eingelebt und vertrauen gefasst habe. Bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Zeit und denkt ein wenig an mich

Euer Liebeli

Beim Tierarzt

Am späten Morgen kamen Rolf und Manu zu uns und dann hat mich Rolf einfach hochgehoben und in die Transportbox getan. Danach ging's los zum Tierarzt. Die Fahrt war kurz und schon fanden wir uns in der Praxis wieder, wo ein Mann mich untersuchte. Er schaute mich genau an, hörte mich ab und kontrollierte Ohren und Mäulchen. Alles okay lautete die Diagnose, doch was ihm nicht gefiel waren meine Augen. Obwohl man fast nichts sah gab er mir dennoch Tröpfchen mit. Die ersten hat er mir gleich verpasst und so bekomme ich meine nächsten heute Abend.
Ich habe mich wacker gehalten und auch bei der Leukose Impfung hielt ich brav still. Der Tierarzt war hoch erfreut und ich gefiel ihm auch . Er nannte mich eine 'süsse Maus' und da kann ich ihm nur zustimmen.

Ich war jedoch sehr froh, als wir wieder zuhause waren und ich ein Leckerli bekam, bevor ich mich vorsichtshalber hinter den Fernsehschrank verzog. Dort habe ich etwas ausgeruht und mich vom Stress erholt.

Doch schon am Abend bin ich wieder bei Margot schmusen gegangen und habe die vielen Streicheleinheiten genossen, die ich bekam.

Mir geht es also gut und ich geniesse die Zeit hier.

Tschüss zusammen
Eure Liebeli

Ich fasse Vertrauen

Die letzten zwei Tage habe ich des Nachts die Wohnung entdeckt und als ich jeweils das Schlafzimmer genauer angeschaut habe, ist Margot aufgewacht und sah mich herum schleichen. Doch am Morgen war ich jedesmal wieder hinter dem Fernseh Schränkchen und habe mich ganz eng an die Heizung gedrückt. Immer wenn die Menschen kamen und mir gut zugeredet haben, habe ich sie ängstlich angeschaut und war ganz unsicher.

Heute wollten die Menschen es nun wissen und Rolf nahm mich hinter dem Schränkchen hervor und platzierte mich auf dem Kratzbaum im Wohnzimmer. Von dort aus hat man eine gute Sicht auf den Balkon und das Grüne und ich kann in ganz kurzer Zeit zurück in mein Versteck flüchten. Doch das war überhaupt nicht notwendig , obwohl ich einige Minuten brauchte, bis ich ganz sicher war, dass mir hier nichts geschieht.

         



Zwar war ich anfangs noch unsicher, doch Rolf's Streicheleinheiten und Zärtlichkeiten haben mich ganz schnell überzeugt, dass es hier wirklich toll ist.
Die Menschen haben alle mit mir geschmust, ich bekam sogar feines Futter ohne mich bewegen zu müssen und dann haben sie mit mir gespielt. Das war wirklich super und ich habe so ganz viel Vertrauen aufbauen können. Ich liess mich schmusen und stupste gleich mit meinem Kopf, wenn sie aufhörten und hab meine Hinterbeinchen auseinander gemacht, damit Rolf mein Bäuchlein streicheln konnte. Es war einfach herrlich .

         

         

         

Nach der Spielestunde lag ich noch genüsslich auf dem Kratzbaum, während die Menschen zusammen sprachen und ganz stolz auf mich waren. Als ich mein Nickerchen machen wollte, verschwand ich dann wieder in mein Versteck, denn da fühle ich mich einfach noch wohler.
Na mal schauen, ob ich morgen dann freiwillig auf den Kratzbaum klettere.

Ich hoffe ihr hattet Freude an meinen Fotos und seht, dass ich einfach jeweils etwas Zeit zum eingewöhnen brauche, bevor ich mich öffne. Dann bin ich aber ein ganz liebes Schmusebüsi.

Tschüss, bis bald mal wieder
Euer Liebeli

Reise ins Ungewisse

Heute nahm mich mein Herrchen hoch und tat mich behutsam in eine Transportbox. Dann brachte er mich zu einer Frau, die mich lieb in Empfang nahm und kurz schaute, dass es mir gut geht. Nachdem die Menschen länger miteinander geschwatzt haben, wurde ich in eine andere Transportbox umgeladen und in ein Auto gebracht.
Dieses fuhr kurze Zeit später los und eine lange Reise begann. Ich habe keinen Ton von mir gegeben in der Hoffnung, dass man dann nicht mehr weiss, das ich auch noch da bin. Das hat leider nichts genützt und nachdem das Auto parkiert war, wurde ich in eine grosse Wohnung gebracht und beim Katzenklo das Türchen geöffnet.

Doch ich war geschockt und verängstigt und so verkroch ich mich erst einmal hinter der Waschmaschine, wo Margot mich in Ruhe liess. Man stellte mir noch Futter und Wasser in die Nähe, doch auch daran hatte ich überhaupt kein Interesse.
Alles war neu und roch ganz anders, als in meinem alten Zuhause und so war ich einfach unsicher und wollte für mich alleine sein.

Jetzt brauche ich ein wenig Zeit um vertrauen zu fassen und werde mich wohl meist in der Nacht bewegen, um die Wohnung kennenzulernen...

Ich melde mich wieder, sobald es mir ein wenig besser geht, denn die Menschen wollen mich nicht bedrängen und ich habe ja ein wenig Zeit, um mich einzuleben.
Deshalb bekommt ihr auch keine Fotos zu Gesicht, da mich der Blitz sicher erschreckt hätte .

Bis bald also
Euer Liebeli