Katzen Tagebücher 2009

Harte Tage

Letzte Woche am Dienstag ging es mir plötzlich nicht mehr so gut, ich wollte nur noch schlafen und mochte auch nichts mehr Essen .
Alex gab sich alle Mühe mir zu helfen aber ich wollte nicht so recht, die ganze Nacht alle 2 Stunden kam Alex zu mir und fütterte mich, um mich wieder auf die Beine zu kriegen. Leider ging es mir am Morgen gar nicht besser und so entschied Alex mich zum Arzt zu bringen, mit dem Taxi fuhren wir los, mir war alles egal ich lag in meiner Box drin und liess alles passieren.
Alex gab mich beim Arzt ab, sie war sehr traurig und hatte grosse Angst um mich, ich nahm mir ganz fest vor zu kämpfen.

Am Abend meinte der Arzt dann das ich heim dürfe, ich müsse aber noch Medikamente nehmen und wenn es nicht besser ginge müsse ich wieder kommen. Tja Zuhause angekommen merkten alle sofort das es mir doch noch nicht so gut ging, ich schlief und wollte auch nicht laufen. Gefressen habe ich zwar aber zu wenig für mein Alter. Am Donnerstag morgen wurde ich also wieder zum Arzt gebracht, wo ich dann bleiben musste bis Samstag. Alex rief jeden Tag mehrmals an um nach mir zu fragen, das Fieber war hartnäckig und sank nur ganz langsam.

Am Samstag morgen war ich dann aber wieder fit und zwar so fit das ich den Käfig in dem ich eingesperrt war mal kurz ummöblierte , ich schrie die ganze Praxis zusammen und wollte einfach da raus. Die Frauen beim Arzt haben mich verstanden und so durfte ich mit ihnen am Empfang sein, ich hörte auch wie sie Alex anriefen und ihr sagten sie könne mich holen kommen.
Es war sehr lustig mit den Frauen die haben sich in mich verliebt und ich durfte auf dem Schreibtisch rum tanzen und wurde von allen verwöhnt, sie meinten ich könnte ja das Praxisbüsi werden .

Am Nachmittag wurde ich dann abgeholt, endlich wieder Zuhause bei meine Schwester und meinen grossen Kumpels fing ich gleich an zu spielen. Ich werde zwar noch schneller müde als ein ganz gesundes Büsi, aber ich bin eine Kämpferin und in ein paar Tagen merkt man mir sicher nichts mehr an.

So jetzt habe ich aber genug von mir erzählt, meine Schwester Rubia ist ja auch noch da und die macht ganz tolle Fortschritte. Ich habe sie fast nicht mehr wieder erkannt als ich nach meinen Tagen beim Arzt heim kam, die spielt und tobt durch die Wohnung als wäre sie immer schon da gewesen .
Sie kommt zwar noch nicht ganz freiwillig zu den Menschen, aber wenn man sie nimmt dann geniesst sie das Schmusen in vollen Zügen .

Am liebsten hat sie wohl Snoopy mit dem teilt sie alles, sogar das Essen.

Bis bald
Eure Rana