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Samstag, 07. November 2009

Panik um Ronja

Von virtuellekatzenhaus1, 15:21

Am vergangenen Dienstag wurden Ronja und Gipsy kastriert. Dazu haben wir sie am Abend davor beim Tierarzt abgeliefert, damit sie am folgenden Morgen auch nüchtern auf den OP-Tisch kommen. Nein, da gab es absolut keinen Grund für irgendwelche Panikgefühle, denn die OP ist tadellos und ohne Komplikationen abgelaufen, so dass sie am Dienstagnachmittag wieder heim geholt werden konnten.
Sie waren auch recht schnell wieder munter, doch gegen Abend wurde spürbar, dass sie sich doch nicht ganz wohl fühlten. Also war ausgiebiges Ausschlafen angesagt. Dass sich eine der Ladies übergeben musste in der Nacht, ist auch kaum verwunderlich, denn uns geht es ja nach einer Vollnarkose auch nicht besser.



Aber, um auf den Titel des heutigen Berichts zurückzukommen, am Donnerstag (das war der zweite Tag nach der OP) kam ich heim und setzte mich auf die Couch, die beiden Damen mit den Samtpfoten natürlich auch. Da sich Ronja auf den Rücken gelegt hat, so richtig entspannt, konnte man deutlich sehen, dass an der Operationsnaht keine Fäden mehr waren. Hat sich doch das kleine freche Kätzchen die Fäden selber gezogen. Nach 2 (in Worten ZWEI) Tagen! Wir waren etwas in Panik. Könnte doch die Wunde so wieder aufreissen und wenn das dann nachts oder wenn niemand da ist, passiert.... nicht auszudenken. Solche und andere schlimmen Gedanken waren in unseren Köpfen und ich habe dann gleich am nächsten Morgen beim Tierarzt einen Termin vereinbart. Nach einer eher unruhigen Nacht wurde Ronja von Moni in die Tierklinik gebracht, wo sie genauestens inspiziert wurde.
Der Tierarzt meinte, dass dies öfters vorkomme und da die Wunde wirklich gut aussah, hat er gemeint, man könne das ruhig so lassen. Er würde die beiden aber noch einen Tag drinnen lassen damit wirklich nichts passiert. Das hatten wir auch so vor. Am Samstagabend haben wir den beiden Ladies, auf ihr verständliches Drängeln hin, wieder Ausgang gewährt und sie haben es genossen. Immerhin wars etwas kühl, so dass sie bald wieder zurück waren und sich ausruhen mussten. Auch der Appetit kam wieder.
Ach ja, zum Thema Appetit hat der Onkel Katzendoktor gemeint, dass sie gewichtsmässig im oberen Grenzbereich wären. Naja, mich wundert das nicht, sind die beiden doch wirklich sehr gierig, wenn's ums Futter geht. Vor allem Ronja. Wir wollten die beiden vor 10 Tagen mal wägen und haben wie bisher die Küchenwaage hervorgeholt. Die geht übrigens bis 2 kg brutto. Das war eine Fehlentscheidung. Mit Hilfe der Personenwaage haben wir dann 3,2 resp. 3,3 kg Lebendgewicht ermittelt. Was uns die Waage beim Tierarzt bestätigt hat. Es ist ja schon verrückt. Vor drei Monaten wogen die beiden noch weniger als die Hälfte. Mitte August waren es noch etwa 1200-1400 Gramm. Und jetzt mehr als das Doppelte. Mhmmmm da muss wohl Diätfutter ran.....
Wir sind wirklich froh, dass die Panik letzte Woche umsonst war. Der fallende Stein von unseren Herzen muss wohl im ganzen Quartier gehört worden sein. Und noch ein Nachtrag: Gestern (Montag) habe ich gesehen, dass auch Gipsy keine Fäden mehr an der OP-Wunde hat. Also sie ist ja "meine" Katze und somit ja sicher besser als alle anderen - dachte ich. Wie man sich täuschen kann . Sie ist keinen Deut besser als ihre Schwester, nur manchmal nicht ganz so entschlossen. Dafür schmusiger. Die beiden entwickeln immer deutlicher charakterliche Unterschiede. Es ist echt spannend, wie es weiter geht.
Viele liebe Grüsse an alle Leserinnen und Leser vom
Katzenpapa Hanspi

PS
und einen lieben Gruss von Moni gebe ich natürlich auch gerne weiter.

Und noch ein paar Bilder von den beiden Damen:

Die Bettelkatze auf dem Futtervorrat


Fütterung der Raubtiere

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