Ansträngende Reise

Von virtuellekatzenhaus1, 10.12.2009, 20:45

Vor drei Tagen wurden wir eingefangen, zum Tierarzt gebracht und am Abend kamen wir in unser neues Zwischenzuhause.

Es war alles sehr ansträngend für uns und ein ganz schöner Schock. Letzte Woche noch waren wir draussen unterwegs und kannten nur uns und andere Katzen und jetzt leben wir in einer Wohnung und jeden Tag kommt mehrmals so eine Dame - sie nennt sich Stéphie und soll unser Pflegemami sein - zu uns ins Zimmer und das macht uns noch extrem Angst .

Klein MacBeth muss noch jeden Tag 2x Medikamente nehmen eine gute Woche lang und somit kommt immer wieder die Hand von Stéphie auf sie zu und das mag sie gar nicht und faucht und spuckt so fest sie kann. Wenn sie aber erstmal bei Stéphie auf dem Arm liegt ist's gar nicht mehr so schlimm und sie geniesst die Streicheleinheiten. MacBeth ist noch etwas schüchtern aber wir alle sind zuversichtlich das sie bald eine kleine Schmuserin ist die nicht mehr weg rennt wenn Stéphie ins Zimmer kommt.

         


Hamlet ist noch immer sehr ängstlich, doch lässt er sich in guten Minuten von Stéphie mit der Spielangel streicheln. Diese Momente
sind zwar noch recht rar, aber wir sind auch erst drei Tage hier und benötigen unsere Zeit. Hamlet wird bestimmt mit genug Zuwendung,
Zeit und Liebe bestimmt ein anhänglicher Kater auf lange Sicht hin gesehen. Hamlet wünscht sich natürlich auch in Zukunft Freigang wenn er sich dann mal richtig eingelebt hat. Nach einem halben Jahr Freiheit pur, reicht es einem so süssen Burschen nicht, nur
in der Wohnung herum zu toben.

         


Othello ist der zurück haltenste von allen und hat noch extrem Panik wenn Stéphie das Zimmer betritt. Er bewegt sich nicht vom Fleck und schaut sie
nur voller Angst an wenn sie nachsieht wo er gerade liegt. Othello benötigt sehr viel Zeit bis er sich von den Menschen anfassen und streicheln lässt, aber wir denken nach einer gewissen Einlebungsphase wird auch er etwas auftauen und merken dass die Menschen gar nicht so böse sind. Natürlich wünscht sich
auch er - wie sein Bruder Hamlet - einen Platz zu einem anderen Büsi und wo er nach draussen darf um Mäuse und Vögel zu fangen. Er ist eine wunderschöne Katze und hat schon ganz ordentlich Gewicht .

         

Liebe Grüsse
Eure Shakespeare's

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