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Wir fühlen uns nicht krank
Immer noch scheint bei unseren vier Kämpfern alles in Ordnung zu sein. Sie sind wohlauf und gesund, spielen herum und verwüsten das Kittenzimmer. Da sie nicht die ganze Wohnung benutzen dürfen, leidet natürlich alles, denn die Kraft die die vier Burschen zeigen ist typisch für junge Kater.
Michèle zeigt viel Verständnis, da auch ihr bewusst ist, dass die Jungs eigentlich eine ganze Wohnung bräuchten und nicht nur ein Zimmer.
Doch zuerst muss sichergestellt werden, dass sie das Virus nicht mehr über ihren Kot ausscheiden und so sind sie dazu verdonnert in Quarantäne zu bleiben, bis eine erneute Kotprobe genommen werden kann.
Diese zu früh zu nehmen ergibt ein positives Resultat, also ist Geduld angesagt. Wir müssen bis in den August hinein zuwarten - empfohlen werden sechs Wochen bis zu einer erneuten Kotprobe. Alles andere wäre zu risikoreich.
Hier wollen wir Euch einmal zeigen, wie es unseren vier Kämpfern geht:
Maverick
Vergleich Maverick bei der Ankunft zu heute
Cooper
Vergleich Cooper beim Einzug zu heute
Johnny
Johnny beim Einzug und heute
Duvall
Duvall bei seiner Ankunft und heute
Ihr seht uns geht es gut. Wir sind gesund, fit und zwäg und verstehen nicht, wieso man uns in diesem Zimmer hält. Wir würden so gerne mehr der Welt entdecken und hoffen dies eines Tages auch zu dürfen!
Eure Maverick Gang
Mittwoch, 15. Juli 2009
Anti-Serum
Bereits am Freitag wurde es das erste Mal gespritzt, dann mussten sie nochmals heute beim Tierarzt vorbei schauen, um die zweite Dosis zu erhalten.
Der Tierarzt, der nicht sehr erfreut war diese Katzenseuche Katzen in seine Praxis zu lassen, war dennoch erstaunt über den Gesundheitszustand der vier Jungs. Wenn nicht bekannt gewesen wäre woran sie erkrankt waren, hätte er sie für gesund erklärt. Ein kurzer Untersuch fiel sehr positiv aus und obwohl die Katzen ihre Transportbox nicht verlassen durften, um kein erhöhtes Risiko einzugehen, war der Tierarzt sehr überrascht. So etwas hatte er noch nie gesehen, da Katzenseuche eine sehr hohe Sterblichkeitsrate hat und in diesem Fall nur eines von fünf Kätzchen betroffen zu sein scheint.
Es bleibt abzuwarten wie die Katzen auf das Anti-Serum reagieren...
Montag, 13. Juli 2009
Das Resultat ist da!
Wiederum sass der Schock tief, als auch hier das Resultat eintraf. Alle vier - Maverick, Cooper, Johnny und Duvall sind positiv.
Dennoch konnte es keiner glauben, denn die Katzen sind immer noch fit, toben umher, fressen gut und geniessen ihr Kittendasein. Die einzigen die wohl nicht wissen wie es um sie steht, sind die vier Buben!
Erneut geht es darum, dass Richtige zu tun und alle wurden informiert. Involvierte Tierärzte, das Tierspital erteilte seinen Rat, befreundete Tierärzte wurden gefragt und alle kamen zum selben Schluss.
Eine Anti-Serum Injektion sollte unterstützend wirken. Das Serum wurde bestellt.
Samstag, 11. Juli 2009
Kotproben
Heute kamen Rolf und Manu vorbei, da es nicht nur einfach ist Kotproben von Katzen zu nehmen, wenn man alleine ist. Manu hat die Kleinen gehalten, während Rolf den unangenehmen Job erledigte und das Wattestäbchen einführte. Alle Proben wurden einzeln verpackt und dann gings ins Tierspital um sie in der Seuchenabteilung abzuliefern.
Alle waren gespannt auf das Resultat, obwohl das eigentlich allen im voraus klar war, denn wo eine an Katzenseuche erkrankte Katze ist, sind auch weitere...
Mittwoch, 08. Juli 2009
Das Ergebnis ist da!
Nicht lange mussten wir auf den Autopsie-Bericht der Universität warten und dann war klar, woran Angel verstarb. Das was der Tierarzt bereits vermutete und alle befürchtet hatten.
Das Resultat der Untersuchung stand fest: Katzenseuche 
!
Wir alle waren schockiert, sehr traurig und konnten es nicht glauben , obwohl die Vermutung schon vor Angels Tod im Raum stand und alle Anzeichen darauf hinwiesen.
Was das Unverständlichste an allem war - den vier Jungs schien es blendend zu gehen. Sie spielten und tobten, frassen gut und zeigten keinerlei Krankheitssymptome.
Doch es stand fest, dass nun eine Quarantäne ausgesprochen werden muss, dass die Kätzchen abgeschottet werden und das Michèle die Einzige ist, die den Kontakt zu den Katzen halten kann.
Doch auch sie hat eine eigene Katze und die Belastung ist enorm. Fragen stehen im Raum wie: Ist sie angesteckt? Wie gross ist das Risiko? Wie ist das weitere Vorgehen?
Dienstag, 07. Juli 2009
Ein dunkler Tag
Schon früh am Morgen kam der Anruf vom Tierarzt und es war ein sehr trauriger Anruf. Angel ging es sehr schlecht, ihre Überlebenschancen waren gleich null und er empfahl uns sie gehen zu lassen. Trotzt Infusion ging es ihr viel schlechter und so ging sie bereits kurz nach neun Uhr am Morgen über die Regenbogenbrücke 
, was uns sehr traurig stimmte. Wir hoffen, dass es ihr dort wo sie nun ist, besser geht und wir werden sie in unseren Herzen behalten.
Um der Krankheitsvermutung nachzugehen wurde Angels Körper zur Autopsie ins Tierspital gebracht und das bange warten begann...
Liebe Angel
Auch wenn Du nur kurze Zeit bei uns und anfangs nicht nur glücklich über Deine neue Zukunft warst, hast Du schnell gelernt dass wir es mit Dir gut meinen. Du kamst auf uns zu, hast uns Dein Vertrauen geschenkt und Deine Liebe 
.
Wir sind so traurig, dass gerade Du das alles nicht intensiver erleben durftest, nie kennenlernen wirst wie schön es ist geliebt zu werden. Es tut uns leid, dass wir Dich nicht beschützen und Dir helfen konnten und wir wünschten wir hätten eine zweite Chance.
Gerade Du hast es verdient zu leben, gerade Du bist uns sehr ans Herz gewachsen und wir werden Dich nie vergessen.
Wir wünschen Dir, dort wo Du jetzt bist, dass es Dir gut geht und Du glücklich bist. Wir vermissen Dich sehr und werden Dich immer in unseren Herzen behalten!
Gute Reise kleine Maus.
Montag, 06. Juli 2009
Angel macht Sorgen
Da ich krank zu Hause verweilen muss, konnte ich die Kitten-Gruppe etwas durch meine Wohnung tollen lassen. Schliesslich war ich ja da und meine eigene Katze Sina war gerade im „Ausgang“. Cooper und Maverick fassten ihre Gelegenheit beim Schopf und rasten samt Spielmaterial durch die Wohnung.
Duvall und Johnny blieben wie immer versteckt. Etwas besorgt sah ich Angel in meine Richtung schlendern. Sie machte einen müden, unmotivierten Eindruck und liess sich neben mir nieder. Auf das Spielzeug reagierte sie überhaupt nicht – im Gegenteil, sie liess sich dann sogar ganz überraschend auf meinem Schoss nieder.
Ich war in Kontakt mit dem Vereinsvorstand, da ich ja selbst Fieber hatte und nicht zum Tierarzt fahren konnte. Wir entschieden uns, etwas zuzuwarten. Wenige Stunden später war sie noch immer ganz apathisch und verweigerte das Essen wie auch das Trinken. Nachdem sie dann auch noch Gallenflüssigkeit erbrach, entschied ich mich, nicht länger zu warten. Ein Freund fuhr mich dann gemeinsam mit Angel zum Tierarzt. Angel erhielt sofort eine Infusion und wir mussten sie für die Nacht in der Obhut des Tierarztes sicher wissen.
Samstag, 04. Juli 2009
Wir kommen uns näher
Angel hat mich am Donnerstag überrascht und von einem Tag auf den anderen aufgehört zu fauchen. Sie lässt sich jetzt anfassen, was mich sehr erfreut. Maverick und Cooper machen ebenfalls grosse Fortschritte. Cooper ist in der Zwischenzeit der zutraulichste von allen geworden. Johnny und Duvall fauchen nach wie vor und wollen nichts wissen von spielen oder Aufmerksamkeit
Freitag, 03. Juli 2009
Foto Session 2
Hier noch die zwei letzten der Gruppe. Zwei noch fauchende junge Kater die mit viel Liebe und Geduld erkennen werden, das Menschen lieb sind.
Duvall
Johnny
Donnerstag, 02. Juli 2009
Foto Session
Angel
Maverick
Cooper
Mittwoch, 01. Juli 2009
erste Annäherungen
Mehrere Stunden pro Tag sass ich im Kitten-Zimmer, einfach nur um ihr Vertrauen etwas zu stärken. Um zu zeigen, dass ich nichts böses möchte. Relativ bald ergaben sich dann schon erste Erfolge. Erste Neugierde wurde geweckt, die Freude ist gross.
Dienstag, 30. Juni 2009
Tierarzt Besuch
Heute stand der erste Tierarzt-Besuch vor der Tür. Es stimmte mich traurig, die Kleinen nach dem ersten gefassten Vertrauen gleich wieder „quälen“ zu müssen. Dennoch – was sein muss, muss sein. Johnny und Duvall erhielten eine kleine Narkose, dass das Ganze etwas stressfreier über die Bühne geht. Frisch geimpft, entwurmt und nach negativem Leukose-Test nahm ich die Kleinen wieder nach Hause.
Sonntag, 28. Juni 2009
Ankunft
Grosse Kulleraugen starren mich durch die Gitterstäbchen der Transportboxen an. Ungewiss was geschehen würde, blickten die Samtpfoten verängstigt aus ihren Boxen. Zu Hause angekommen gewährte ich ihnen einen Tag Ruhe. So konnten sie sich das temporäre zu Hause genaustens ansehen.
Was für eine Reise...
Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen was die letzten Tage bei uns los war! Alles begann damit, dass die Dame die immer wieder zu uns schaut und lieb zu uns ist, das Erste von uns gefangen nahm. Auch der Bauer unterstützte sie dabei und so holten die beiden immer wieder eines von uns . Erst als wir uns alle in einem Raum wieder sahen stellten wir fest, dass eins von uns fehlt. Ein rotes Katerli hat es geschafft und wurde nicht erwischt 
. Doch wir haben gehört wie die Menschen besprochen haben, dass er zwar auf dem Hof bleiben darf, doch dass er später kastriert wird. Was auch immer das bedeutet, er kann wenigstens hier bleiben.
Wir anderen blieben bis heute morgen in diesem Raum gefangen. Wir bekamen immer feines Futter, hatten ein Klo das wir auch brav nutzten und diese Dame setzte sich auch oft zu uns und beschäftigte sich mit uns 
.
Diesmal traten auch zwei Fremde ein und nachdem alle sich kurz besprochen hatten, wurde eines nach dem anderen eingefangen und in die Transportbox getan. Da wir angst hatten waren wir froh, dass sie immer mehrere von uns zusammen in eine Box taten, so konnten wir uns gegenseitig beruhigen.
Es war eine lange Fahrt bis wir endlich eine Zwischenstation hatten. Dort wurden wir an eine andere Frau übergeben und kurze Zeit später ging es weiter in den Pflegeplatz, der nicht mehr so weit entfernt war.
Schon bald werden wir Euch erzählen was wir hier alles erleben und welche Fortschritte wir machen.
Momentan sind wir alle noch etwas schüchtern. Die einen mehr, die anderen weniger 
. Wir brauchen nur ein wenig Zeit und wenn wir alles kennen und wissen das uns nichts passiert, sind auch wir bald Schmusekatzen.
Hier mal einige Fotos von uns, gleich nach der Ankunft.
bereits einige Stunden später...
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